GeräteschutzschalterEin Geräteschutzschalter sorgt in Verbindung mit einer Maschine oder einer Anlage dafür, dass sich diese bei einer enormen Überschreitung der Nennstromstärke automatisch abschaltet. Üblicherweise besteht der Schutzschalter aus drei Segmenten: - Ein Segment zur Erfassung der Stromwerte, - Ein Kontaktsystem, dass die konstanten Verbindungen gewährleistet, - Die Schaltmechanik, die letztendlich die Abschaltung vornimmt. Grundsätzlich kann jedes Gerät mit einem solchen Schutzschalter ausgestattet werden, es existieren allerdings verschiedene Varianten, die für Geräte bestimmter Bereiche besonders gut geeignet sind. Geschützte Industriecomputer, Motoren und Heizanlagen. Geräteschutzschalter können in der Industrie im Zusammenspiel mit vielen verschiedenen Geräten bzw. Anlagen verwendet werden: - Industriecomputer, - Motoren (beispielsweise Servomotoren), - Meldeleuchten, - Heizanlagen (zum Beispiel in Produktionssystemen aus der Nahrungsmittelverarbeitung). Generell gilt: Je komplexer und teurer eine Anlage ist, desto umfangreicher sollten auch die damit zusammenhängenden Schutzvorkehrungen ausfallen. Thermisch, thermomagnetisch oder elektrisch? Der Geräteschutzschalter wird im Vergleich zu anderen Schaltern in verschiedene Klassen unterteilt, die sich nach der Funktionsweise richten. Ein thermischer Schutzschalter schützt das System lediglich vor einer Überlast. Dafür wird meist ein Bimetallstreifen verwendet, der sich abhängig von der Stromstärke krümmt. Eine thermomagnetische Variante schützt darüber hinaus auch vor einem Kurzschluss, außerdem lohnt sich ihr Einsatz insbesondere bei dem Vorhandensein von sehr langen Leitungen. Elektrische Schutzschalter sind bezüglich der Programmierungsvielfalt die am ausgereiftesten funktionierenden Schalter. Sie lassen sich oft sogar per Fernbedienung einstellen und programmieren. Montage- und Anschlussarten: Viele Kombinationsmöglichkeiten sind beim Geräteschutzschalter möglich. Beim Installieren der Geräteschutzschalter sind theoretisch sehr viele Montage- und Anschlussarten möglich. Dies hat dazu geführt, dass die Schutzschalter bei nahezu jeder Anlage auf andere Art und Weise integriert sind. Bezüglich der Montage wird vor allen Dingen gerne die Tragschiene oder der Stecksockel als Befestigungsmethode gewählt. Beim Anschließen können unter anderem Steck- und Schraubanschlüsse oder Federklemmen genutzt werden. Auch Lötanschlüsse sind in manchen Umgebungen eine vorteilhafte Wahl. Bei der Wahl der Betätigungselemente kommt es natürlich vor allem auf die Zugänglichkeit des Schutzschalters an. Handauslöser und Kipphebel sind die gängigsten Varianten. Alle eingetragenen Anbieter von Geräteschutzschaltern sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.